Was ist ein Kisberi?


Die Kisber Felver Zucht entwickelte sich auf dem ehemaligen Kisber Gestüt in Ungarn. Dieses wurde 1853 von Franz Josef I gegründet. Vorrangig sollte es der Vollblüterzucht zur Verfügung stehen. Es gingen solch gute Rennpferde wie z.B. Kisber und Kincsem eine in 54 Rennen ungeschlagene Stute, die es bis ins Guinessbuch der Rekorde schaffte, hervor.

Das Kisbergestüt hinterließ aber nicht nur Spuren in der Geschichte der Vollblutrennen, sondern züchtete auch ein Halbblut, das als das schönste Sportpferd betrachtet wurde. Dank eines sorgfältig geplanten und kontrollierten Zuchtprogramms entwickelte sich dieser spezielle Pferdetyp. Vor über 100 Jahren entstanden zeigt der Kisber Felver auch gennant Kisberi deutlich die von einem Sportpferden gewünschten Eigenschaften im Körperbau, in den Bewegungen, im Temperament und in seinen athletischen Fähigkeiten. Ungarn wurde von vielen Kriegen heimgesucht und jede Invasion hinterließ seine Spuren. Leider zerstörten die Weltkriege beinahe die Zucht dieser so wundervollen Pferderasse. Bis 1945 war mehr als die Hälfte der Zucht dem Krieg erlegen. So kam es dazu dass anderen Rassen eingekreuzt werden mussten um die Population zu erhalten. Quelle: www.reiterreisen.com

Allgemeines

Edles, formschönes Pferd im engl. Halbbluttyp, ein harmonisches Gleichgewicht zwischen Blut und Masse (starke Knochen und Gelenke). Gerade, edle Köpfe mit ausdrucksvollen Augen und geradem Profil. Kisberi haben eine ausgezeichnete Sattellage, die sich aus der markanten Schulter-Widerristpartie ergibt. Kisberer sind temperamentvolle Pferde, dennoch sehr nervenstark, umgänglich, ausdauernd und sehr leistungswillig. Ihr Mut und ihre Sensibilität machen sie zu einem einsatzfreudigen Partner.

Zuchtgeschichte- Auszug aus der Internetseite https://kisberi.pferderassen.net/

Zur Jahrhundertwende waren dann die Stämme der Kisberer Halbblüter ausgebildet. In den folgenden Jahren wurde die Rasse verstärkt, es wurden Hauptbeschäler aufgestellt, wie Furioso-North Star und gute Halbblutsöhne berühmter Vollblutväter. Die edle Rasse wurde dadurch stärker und konsolidierter. Stets wurde mehr auf Leistung als auf Exterieur gezüchtet. Um den 2. Weltkrieg wurden Trakehner Hengste importiert um Einfluss auf Grundgangarten zu nehmen. Das bisher beliebte Offizierpferd, war ein gängiges, rahmiges hartes Reit-und Fahrpferd. Nun, nach dem 2. Weltkrieg sollte die Nutzung als Sportpferd betont werden. Bis heute konnten schon bedeutende Erfolge in der Erhaltung der traditionellen Werte dieser Rasse erreicht werden. Quelle: https://kisberi.pferderassen.net/