Arbeite konsequent weiter

Es war jetzt eine Zeit lang etwas ruhiger hier. Nicht weil wir nichts getan haben, sondern es war einfach so viel los in letzter Zeit sodass ich keine Zeit und keinen freien Kopf hatte was zu schreiben. Laser geht es gut. Wir sind fleissig am Grundlagen pauken sowohl in der Dressur als auch im Springen. Gerade am Galopp arbeite ich noch immer mit Hochdruck und langsam stellt sich auch Fortschritt ein. Wir kriegen schön langsam sowas wie eine Anlehnung, Takt und Rhythmus zumindest für einige Sequenzen. Das Training mit der neuen Trainerin hilft scheinbar auch wenn es nicht jede Stunde ein Vergnügen ist. Manchmal gehts besser, manchmal heißt wieder durchbeißen und durchhalten. 

Das Wetter ist hochsommerlich mit ziemlich warmen eher sogar heißen Temperaturen. Das hebt zwar im Moment die Motivation fürs Reiten nicht unbedingt auf die höchste Stufe. Sand wäre mir derzeit in Form von Strand lieber als als Reitplatzuntergrund. Aber hilft nichts ohne Fleiss kein Preis. 

Die nächste Challenge hat konkrete Formen angenommen. In 11 Tagen soll die Dressurlizenz endlich in Angriff genommen werden.

Warum nur Dressur?

Weil ich mir im Moment absolut nicht sicher bin ob ich jemals im Springen so weit kommen werde dass sich die Lizenz sicher auszahlt. Mit der Lizenz darf ich schließlich keine lizenzfreien kleineren Bewerbe mehr starten. Ich denke, dass das für uns aber trotzdem zum Erfahrung sammeln gut wäre mal irgendwo auf einem Reitertreffen nur kleine Bewerbe zu starten um in Ruhe ohne Druck erste Erfahrungen sammeln zu können. Schließlich bin ich im Springen noch gar nichts gestartet und Laser auch nicht. Ich kann die Springlizenz immer noch nachholen oder auf dem Turnierweg reiten wenn ich das möchte. Der einfach nicht ideale Winter hat sich auch negativ aufs Springen ausgewirkt und mich noch vorsichtiger werden lassen. Im Moment wird das Gefühl in jeder Springstunde wieder besser und auch die Höhe der Hindernisse. Trotzdem sind wir gefühlsmässig noch weit entfernt davon sicher einen A Parcour zu meistern. Ich schließe es nicht aus, dass wir irgendwann dort hin kommen, aber gut Ding braucht einfach noch Weile. Es läuft nicht immer alles so selbstverständlich. Mir fehlt noch viel Lehrgeld das ich in allen Bereichen zu zahlen habe bevor es vorwärts geht. Da müssen wir auch dressurmässig noch unsere Hausaufgaben machen. Springen alleine hilft nichts, auch der Weg zu den Hindernissen muss kontrollierter und noch rhythmischer werden.

Das Gute ist, ich habe ab Freitag 14 Tage Urlaub. Ich kann mich daher in aller Ruhe auf die Prüfung vorbereiten. Außerdem fahren wir am Wochenende sofern das Wetter schön ist zu einem Working Equitation Schnuppertraining um wieder mal etwas Abwechslung in den Alltag zu bringen. Vorletzte Woche waren wir auswärts zum Ausreiten. Wir sind eine kleine aber anspruchsvolle Wanderrunde geritten. Laser hatte gut zu tun bergauf und bergab. Das hat uns sehr gut getan. Auch das möchte ich demnächst nochmal machen.