Umzug in den Laufstall

31.10.2016

Nach dem Umzug in den Laufstall waren die nächsten Wochen dann geprägt von Beziehungsaufbau. Ich war beinahe jeden Tag im Stall. Die ersten Tage nach der Eingliederung in die Herde lies ich sie aber in Ruhe um nicht noch mehr Stress zu machen. Erst einige Tage später näherte ich ihr mich wieder an im Auslauf. Sie war aber recht zutraulich und kam bald neugierig auf mich zu.

Das Aufhalftern entpuppte sich anfangs als schwierig. Im großen Laufstall konnte sie natürlich herrlich flüchten. Kaum sah sie das Halfter war sie auch schon weg. Ich musste sie überlisten. Das Halfter hinter meinen Rücken verstecken und schnell auf halftern. War es drauf war es kein Problem mehr. Ich hab dann auch versucht sie mit dem Halfter abzustreichen und sie nur die Nase durchstrecken zu lassen usw. wie man es halt macht. Aber sie zeigte mir dass sie einfach nichts vom Halfter hielt. Mit einem Strick konnte ich sie abstreichen wie ich wollte, das war ihr egal, nahm ich stattdessen das Halfter zum Abstreichen war sie weg.

Doch üben macht den Meister und so war auch dieses Problem nach ca. 1 Monat weg und sie lies sich normal auf halftern.

Die Kleinen bekamen im Futtertrog zusammen mit Hafer auch Karotten. Daher lernte Laser auch das Karotten doch nicht so schlecht sind. Daher hatte ich dann doch bald ein Bestechungsmittel. Anfangs musste die Tischmanieren geklärt werden. Nachschub gibts nicht wenn man schnappt.