Wir haben einen Plan
Langsam aber sicher schließen wir wieder dort an, wo wir letzte Sommersaison schon waren. Ich habe ihm Moment das Gefühl, dass sie halbwegs sicher und solide läuft in allen Belangen und halbwegs ausgeglichen ist. Das wäre jetzt eine gute Ausgangslage für die nächsten Wochen. So darf es gerne weitergehen.
Dressur pauken
Wir sind im Moment fleißig am Verbessern der Durchlässigkeit, Anlehnung und Geraderichtung . Im letzten Beitrag habe ich schon erwähnt, dass die Dressur im Moment wieder mal etwas unser Hasenfuß ist. Aber wir waren wirklich fleißig in den letzten Tagen. Im Moment habe ich auch viel Motivation. Diese Phase gilt es nun auszunutzen aber nicht überstrapazieren. Das ist nach wie vor mein persönlicher Drahtseilakt. Tue ich zu viel und erwarte ich zu viel, bin ich auch schnell ausgelaugt und verliere dann wieder die Motivation. Die Geraderichtung hat mich zuletzt am meisten beschäftigt. Die Schiefe die bei Laser ohnehin relativ stark ausgeprägt ist wurde durch den Beckenschiefstand noch verschlechtert. Langsam kommen wir halbwegs dorthin wo wir schon waren. Es gibt logischerweise noch Spielraum nach oben, aber Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut. Ich habe in den letzten 3 Jahren gelernt mich über die kleinsten Ziegelsteine die am Fundament angebracht werden zu freuen. Wir haben außerdem wieder ein paar zusätzliche Minischritte vorwärts gemacht auf der Ausbildungsskala in den letzten Wochen. Erstaunlich wie schnell Fortschritte dann doch auf einmal passieren können, nach längerer Phase der Stagnation. Ich habe dadurch wieder unheimlich viel gelernt. Nach wie vor bin ich Einzelkämpfer ohne Trainer. Ein Umstand der sich ändern sollte. Ich bin aber noch nicht ganz bereit die alte Trainerin loszulassen.
Pläne im Kopf
Ich bin nicht diejenige die am 2. Jänner einen vollständigen Plan hat was in der Sommersaison alles absolviert wird. Zu oft werden Pläne durch unvorhergesehene Dinge über den Haufen geworfen. Zum Reitsport gehören nun mal Pferd und Reiter. Was nützt die Planung, wenn das Pferd sich verletzt oder man einfach keine gute Phase hat. In den letzten 2 Wochen habe ich drüber nachgedacht was ich heuer im Verlauf der Sommersaison gerne machen würde. Ich habe für die nächsten 4 Wochen mal 2 konkrete Ereignisse ins Auge gefasst, die ich gerne absolvieren würde. Am kommenden Wochenende scharren wir in den Startlöchern eines Geländelehrganges im Pferdezentrum. Mitte Mai möchte ich wieder an einem Reitertreffen teilnehmen. Dort möchte ich gerne eine A Dressur reiten. Soweit erstmal die Pläne für den nächsten Monat. Wenn ich diese Aufgaben erledigt habe, geht es an die weitere Planung. Diese hängt etwas davon ab wie die beiden jetzt geplanten Ereignisse laufen. Ein paar weitere interessante Termine hätte ich bereits gefunden, trotzdem möchte ich noch nicht elendsweit vorausplanen. Ich fühle mich mit kürzeren Planungszeiträumen eindeutig wohler. So kann ich spontan und situationsabhängiger planen. 4-5 Wochen sind für mich ein recht überschaubarer Zeitraum. Da kann ich realistisch sagen was wahrscheinlich sein wird und was nicht. Jetzt zu planen was im Oktober sein wird kommt mir vor wie Kaffeesudlesen um ehrlich zu sein. Ich habe das Glück, dass ich prinzipiell nichts machen muss. Ich kann und darf vieles machen.
