Zusammengewöhnung

31.10.2016

Am nächsten Tag wurde sie im Auslauf getrennt durch Strombänder neben die restliche Herde gestellt. Sie war recht ruhig und brav und fraß mit Begeisterung aus dem ihr neuen Heunetz. Später ließen wir sie mit den ruhigeren Wallachen zusammen raus auf die Koppel. Das Zusammengewöhnen verlief relativ unspektakulär. Ein paar Quietscher, 2-3 mal ausgehaut und die Sache war gegessen. Die Wallache waren sichtlich angetan von ihrer neuen weiblichen Koppelpartnerin. So vergingen die ersten Tage im neuen Stall. Bald wurde Laser im Auslauf zu 2 Wallachen dazugestellt. Durch die Umstellung begann sie natürlich zu rossen und einer der Wallache hat das anfangs ausgenutzt und hat versucht sie zu bespringen. Gott sei Dank hat sich das aber nach 3-4 Wochen gelegt und sie stehen jetzt friedlich zusammen. Laser ist noch immer ziemlich aufdringlich wenn sie rossig ist, wird aber von den Wallachen ignoriert oder verjagt wenn sie zu viel nervt. Lediglich mit der 2. Stute im Stall versteht sie sich auf kleinem Raum immer noch nicht. Die Stute ist sehr dominant gegegenüber allen anderen Pferden. Im Auslauf scheucht sie die anderen Pferde herum, lässt keinen in den Unterstand oder zur Tränke. Auf der Weide sind aber alle 7 Pferde des Stalles zusammen, da geht's weil genug Platz ist. Im Auslauf aber derzeit nicht.

Somit steht Laser jetzt in einem kleinen Privatstall nachts in einer Box und tagsüber auf der Weide bzw im Winter im Auslauf zusammen mit den anderen Pferden. Anfangs nach dem Umzug hab ich sie wieder eher in Ruhe gelassen damit sie sich eingewöhnen kann. Ich hab nur täglich Hufe ausgekratzt und die Fesselbeuge kontrolliert auf Mauke und gepflegt. Das ist einfach meine Routine seit wir die Strahlfäule und Mauke hatten.

Ich hab dann angefangen sie wieder anzuhängen und zu putzen. Wir haben sie im Winter regelmäßig mit einem anderen Pferd auf unserem Reitplatz frei laufen lassen zum Dampf ablassen. Dabei hat die Lady leider auch mal ihr Sprungtalent gezeigt und ist über den Ausgang vom Reitplatz gesprungen und rauf auf den großen Vereinsreitplatz gelaufen und hat die Dressurpferde etwas aufgemischt. Gott sei Dank ist nichts passiert. Der Ausgangszaun wurde erhöht und teilweise hab ich Strom in den Zaun getan um ein neuerliches Ausbrechen zu verhindern.